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Baumschulverband

Wir brauchen mehr Sträucher in den Gärten - Immergrüne Gehölze senken Feinstaub

Statt Schottergärten sollten wieder mehr immergrüne Gehölze in den Gärten gepflanzt werden. Sie könnten den Feinstaub herausfiltern, sagt der Verband der Baumschulen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Feinstaub-Wetterlagen der letzten Tage bringen Feinstaub über Deutschland und damit Gesundheitsgefahren. Immergrüne Gehölze können die Schadstoffbelastung in der Luft vermindern.

"Viele Menschen haben in diesen Tagen Angst, sich im Freien zu betätigen. Der Feinstaub setzt sich auf die Atemwege. Dabei gibt es natürliche Feinstaubfilter, die auch im Winter aktiv sind: immergrüne Gehölze", so der Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), Hajo Hinrichs.

Nadeln und Blätter binden Feinstaub

Auch wenn die Laubbäume im Winter kahl sind. Sträucher und Hecken in den Städten, vor allem auf privaten Grundstücken sind verlässliche Helfer, da sie auf den Oberflächen ihrer Nadeln und Blättern Feinstaub binden.

"Eibe, Thuja und Osmanthus, aber auch die Glanzmispel und der viel gescholtene Kirschlorbeer können ebenso wie der Efeu und der Rhododendron von jedem privaten Pflanzenverwender angepflanzt werden, um die Luft um unsere Häuser und Wohnungen gerade in Inversions-Wetterlagen zu verbessern", so Hinrichs. Das zeige, dass Pflanzen nicht nur natürliche Klimaanlagen im Sommer und Heimstätte der biologischen Vielfalt sind, sondern noch ganz andere, wenig beachtete Systemleistungen vollbringen.

Kirschlorbeer zu unrecht am Pranger

"Gerade die Diskussion um den Kirschlorbeer und seinen angeblich geringen Nutzen für die Natur wird im Kontext der Feinstaubreduktion durch diese Pflanze kräftig relativiert. Man darf nie eindimensional denken und sollte alle positiven Aspekte eines Gehölzes berücksichtigen", resümiert Hinrichs.

Der BdB-Präsident betont darüber hinaus, dass in den Gärten viel mehr gepflanzt werden sollte und Schottergärten und Zaunanlagen rund um die Grundstücke durch lebende Pflanzen ersetzt werden sollten. "Wir haben dringenden Handlungsbedarf, um mit der Vielfalt der Pflanzen die vielfältigen Probleme unserer modernen Gesellschaft zu lösen. Jeder hat es in der Hand: im Garten, auf der Terrasse oder auch auf dem eigenen Balkon."

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