Die privaten Haushalte fragen in diesem Jahr in etwa so viel Fleisch im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) nach wie 2023. So konnte bei der eingekauften Menge an Fleisch, Wurst und Geflügel im Zeitraum von Januar bis Oktober ein minimales Plus von 0,1 % gegenüber dem Vorjahr ermittelt werden.
Deutliche Zunahmen bei der nachgefragten Menge gab es bei Geflügel, das im Vergleich zum Vorjahr knapp 4 % preisgünstiger erworben werden konnte. Auch die Nachfrage nach Rindfleisch ist gestiegen, obwohl zeitgleich der Preis etwas höher als im Vorjahr ausfiel.
Schwein verliert weiter
Nachgelassen hat dagegen das Kaufinteresse der Verbraucher an Schweinefleisch. Auch für dieses musste tiefer in die Tasche gegriffen werden, was die Kaufentscheidung zahlreicher Haushalte beeinflusst haben dürfte.
Pro-Kopf-Verzehr stabil
Nachdem die Nachfrage der privaten Haushalte in den Vorjahren meist rückläufig war, hat sie sich 2024 stabilisiert. Entsprechend entwickelte sich der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch in Deutschland. Dieser fiel in den vergangenen Jahren zunehmend geringer aus. Dabei verlangsamte sich der Trend des rückläufigen Konsums allmählich und in diesem Jahr wird ein mindestens stabiler Fleischverzehr pro Kopf erwartet.