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topplus Fleisch aus Pflanzen

Fleischersatzprodukte: Beyond Meat schreibt weiter rote Zahlen

Der Hersteller von Fleischersatzprodukten meldete einen sinkenden Nettoumsatz für das zweite Quartal. Grund für den Verkaufsrückgang sei unter anderem die "Fehlinformationskampagne der Tierindustrie".

Lesezeit: 2 Minuten

Beyond Meat, ein Unternehmen für Fleischersatz aus Pflanzen, hat kürzlich seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal bekanntgegeben. So meldete der kalifornische Nahrungsmittelproduzent einen im Vorjahresvergleich um 8,8 % gesunkenen Nettoumsatz von 93,2 Mio. $ (entspricht 85,4 Mio €). Grund sei nach eigenen Angaben der Rückgang der verkauften Produkte um rund 14 %.

Sinkende Nachfrage: Beyond Meat CEO Brown will den Grund kennen

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Besonders im US-Einzelhandel sank die Nachfrage. Ein ähnlicher Trend zeigt sich auf dem europäischen Markt, auf dem das Verkaufsvolumen ebenfalls abfiel. Diese Entwicklung konnte Beyond Meat durch gesenkte Herstellungskosten und Preiserhöhungen abfedern.

Einen Grund, weshalb Verbraucher weniger zu Fleischersatzprodukten greifen, will CEO Ethan Brown wissen. Er sagte, dass eine "Fehlinformationskampagne der Tierprotein- und Pharmaindustrie" die Wahrnehmung der Verbraucher beeinflusse. Beyond Meat will daher nun umso mehr betonen, welche positiven Effekte pflanzliche Proteine auf die Gesundheit haben. Mehrere aktuelle Studien verdeutlichten indes, dass hochverarbeitete Lebensmittel gesundheitliche Risiken bergen könnten:

Über Beyond Meat

Beyond Meat, Inc. ist ein 2009 gegründetes US-amerikanisches Unternehmen für pflanzliches Fleisch, das Produkte wie vegane Burger, Fleischbällchen oder Hack anbietet. Sie sind nach Angaben des Unternehmens so konzipiert, dass sie den gleichen Geschmack und die Textur wie tierisches Fleisch haben sollen und basieren auf Zutaten wie Erbsen-, Weizen- und Reisprotein. Mit einer langen Liste von Inhaltsstoffen zählen Lebensmittel von Beyond Meat zu den hochverarbeiteten Produkten.

Es geht bergab - und das nicht erst seit gestern

Bereits im ersten Quartal zeigte sich ein Umsatzrückgang von 18 % verglichen mit 2023. Daraufhin stürzte auch der Aktienkurs deutlich ab. Die Zusammenarbeit mit McDonald's US beendete die Fast-Food-Kette - die Nachfrage in Amerika nach Plant-based Burgern schien schlichtweg zu gering.

Das Unternehmen blickt insgesamt auf ausstehende Gesamtschulden von 1,1 Milliarden $. CEO Brown gibt sich dennoch positiv und ist überzeugt davon, dass der Betrieb auf dem Weg zur Rentabilität sei. Besonders in Europa bzw. in Deutschland sieht er einen Markt mit viel Potenzial.

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