Fruchtfolge

Die goldene Regel der Fruchtfolge ist der Wechsel zwischen Blattfrucht und Halmfrucht, Sommerung und Winterung.

Zwei Felder nebeneinander

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Der Begriff Fruchtfolge bezeichnet heute die über mehrere Jahre geregelte Abfolge landwirtschaftlicher Kulturen. Die Fruchtfolge beeinflusst die Pflanzengesundheit und regelt den Humus- sowie den Nährstoffhaushalt.

Leguminosen, Sommergetreide und Zwischenfrüchte lockern winterungsbetonte Fruchtfolgen auf. Dabei spielen die pflanzenbaulichen Vorteile der Fruchtfolge eine Rolle. Auch politische Rahmenbedingungen nehmen Einfluss auf die Fruchtfolgen, wie z. B. die Pflicht zum Fruchtwechsel (GLÖZ 7) aus der Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) von 2023 und der geförderte Zwischenfruchtanbau.

Eine Fruchtfolge besteht aus einem oder mehreren Gliedern . Als Fruchtfolgeglied wird die Abfolge von Blattfrucht (B) und Halmfrucht (H) bezeichnet. Dabei beginnt man immer mit den tragenden Blattfrüchten bzw. der Brache. Alle Nicht-Getreidearten einschließlich Mais bezeichnet man als Blattfrucht oder auch als tragende Frucht. Auch Leguminosen oder Feldfutter (Klee, Kleegras, Luzerne) sind tragende Blattfrüchte. Getreide als Halmfrucht gilt hingegen als abtragende Frucht.

Eine Abfolge, z. B. Zuckerrüben/Weizen/Gerste (B/H/H) oder Raps/Weizen (B/H), entspricht einem Fruchtfolgeglied. Sie kann eine eingliedrige Fruchtfolge sein oder das erste Glied einer zweigliedrigen Fruchtfolge, wie z. B. Zuckerrüben/Weizen/Gerste/Raps/Weizen (B/H/H/B/H). Eine fünfgliedrige Fruchtfolge würde eine Kombination von fünf verschiedenen Blattfrucht-Halmfrucht-Abfolgen bedeuten.

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