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topplus Mecklenburgische Seenplatte

Agri-PV Projekt gestoppt - AfD und BSW-Fraktion verhindern Bauprojekt

Ein geplanter Solarpark in Norddeutschland liegt erstmal auf Eis. Stadtvertreter der AfD- und BSW-Fraktion sprachen sich negativ gegen das Bauprojekt aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die AfD spricht sich in ihrem Entwurf für das Programm zur Bundestagswahl negativ gegenüber der gegenwärtigen Agrarpolitik aus. Darunter fällt auch die Klimaschutzpolitik, durch die nach Aussagen der AfD "Lobbyinteressen", die "gegen eine vernunftgesteuerte und auf regionale Bedürfnisse ausgerichtete Umwelt- und Landwirtschaftspolitik" im Vordergrund stünden. Auch der politische Klimawandel sei nach Angaben der AfD "politisch konstruiert".

Aus diesem Grund berufe sich die AfD gegen die aktuelle Klimaschutzpolitik, was den Ausbau von Wind- und Solaranlagen einschließt. Ebenfalls betroffen sind Freiflächen-und Agri-PV-Anlagen. Ein aktuelles Beispiel aus Norddeutschland zeigt die Auswirkungen der aktuellen Klimapolitik der AfD mit Unterstützung der Bündnis Sara Wagenknecht (KSW) Fraktion.

Stadtvertreter von Malchim sprechen sich gegen Agri-PV-Park aus

Der NDR berichtete Mitte Dezember von der Planung und Ablehnung eines neuen Solarparks an der Mecklenburgische Seenplatte. Die Firma Vattenffall plante im Ort Malchin den Agri-PV-Park mit einer Größe von 157 Hektar. Das Konzept galt als besonders zukunftsweisend, so der NRD. Umso mehr verwunderte es Bürgermeister Axel Müller (CDU), als das Projekt überraschend von den Stadtvertretern abgelehnt wurde.

Vor allem Vetreter der AfD- und BSW-Fraktion hatten sich negativ gegenüber der Agri-PV-Anlage ausgesprochen. Ihre Bedenken: die Solaranlage würde die Landwirtschaft in Malchin zurückdrängen und der Boden nehme einen deutlichen Schaden. Auch Vertreter der BSW-Fraktion äußerten sich kritisch und schlussfolgerten, dass durch den Solarpark die Landwirtschaft die Versorgung der Bevölkerung nicht mehr leisten könne. Bürgermeister Müller zeigte sich erstaunt von den Ansichten und Positionen der AfD und BSW.

Hoffnung auf einen neuen Anlauf?

Nach Angaben des NDR sei es derzeit nicht absehbar, ob in den nächsten Wochen und Monaten ein neuer Anlauf mit einer reduzierten Planungsgröße von Vattenfall in Erwägung gezogen werde. Müller gab an, dass nach aktuellem Stand das Projekt erstmal nicht realisiert werden könne.

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