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Heute ist großer Milchgipfel!

Bundesagrarminister Horst Seehofer und die gesamte Milchbranche beraten heute in einer Spitzenrunde in Berlin über ein Aktionspaket für die Milchbauern. Dabei geht es nicht um Preisverhandlungen, sondern um die Stärkung der Marktmacht der Bauern (Mehr zum Verhandlungsinhalt).

Lesezeit: 3 Minuten

Bundesagrarminister Horst Seehofer und die gesamte Milchbranche beraten heute in einer Spitzenrunde in Berlin über ein Aktionspaket für die Milchbauern. Dabei geht es nicht um Preisverhandlungen, sondern um die Stärkung der Marktmacht der Bauern (Mehr zum Verhandlungsinhalt).


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Der BDM fordert von Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) eine "deutliche" Verringerung der Milchmenge. Dadurch sollen die Milchpreise steigen. Zunächst müsse die sogenannte Saldierung der Quote aufgehoben werden, fordert der Verband. Dann müsse der Umrechungsfaktor bei der Erfassung der Milchmenge geändert werden. Der betrage in Deutschland 1,02, in Europa dagegen 1,03.


Der DBV vertritt diese Meinung nicht, sondern setzt sich dafür ein, die Pläne der EU-Kommission möglichst glimpflich für die Bauern umzusetzen. Die Quote werde sicher auslaufen, allerdings dürften die Landwirte diesem Markt nicht unvorbereitet ausgesetzt werden, so der DBV. Notwendig seien stützende Begleitmaßnahmen wie etwa eine Grünland- bzw. Weidehaltungsprämie. Allerdings lehnt der Verband strikt jede marktbelastende Anhebung der EU-Milchquote ab. Diese Ziele seien wichtiger als Diskussionen über die Saldierung und den Umrechnungsfaktor. Von den Molkereien fordert der Bauernverband eine Strukturreform und Angebotsbündelung.


Der Handel sieht dem Treffen dagegen gelassen entgegen. Er sei seiner gesellschaftlichen Verantwortung bereits gerecht geworden, betonte dessen Sprecher Hubertus Pellengahr: "Wir haben den Ladenpreis nach dem ersten Lieferboykott um sieben Cent erhöht, die Molkereien erhalten vom Handel zehn Cent mehr je Liter. Dieses Geld muss auch bei den Bauern ankommen." Am Montag verkündete der Handel nun, auf die Bauern zugehen zu wollen mit dem Versprechen, künftig auf aggressive Werbung mit Milch- und Butterschnäppchen verzichten zu wollen. Vor einem Milchstreik warnt der Handel allerdings. Dies schwäche die Molkereien und begünstige die ausländische Konkurrenz.


Die Ergebnisse des Milchgipfels lesen Sie hier: Milchgipfel: Seehofer verspricht Lösung(29.7.08)


Der Deutsche Raiffeisenverband hat heute ebenfalls Position bezogen. Mehr dazu hier


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