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Milchprodukte werden teurer; doch Nordmilch dämpft die Freude

Nach dem Einlenken mehrerer großer Supermarkt-Ketten im Streit um die Milchpreise müssen sich Verbraucher auf flächendeckende Preiserhöhungen einstellen.

Lesezeit: 2 Minuten

"Einiges spricht dafür, dass Milch und Butter teurer werden", sagte Hubertus Pellengahr, Sprecher des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE) der "Berliner Zeitung". Als erster Handelskonzern hatte Lidl angekündigt, ab dem 9. Juni zehn Cent mehr je Liter Milch und für eine Packung Butter (250 Gramm) 20 Cent mehr von den Kunden zu verlangen. Andere Unternehmen, darunter Rewe, Edeka, Tengelmann, Plus, Metro und endlich auch Aldi, wollen nachziehen, berichtet heute DIE WELT. "Wir sind bereit, die Verkaufspreise für Milch zu erhöhen, wenn sie sich am Markt durchsetzen lassen", so Edeka-Sprecher Alexander Lüders zum Hamburger Abendblatt. Doch bei den Molkereien heißt es, die Euphorie sei möglicherweise verfrüht. "Ich bin überzeugt, dass die Aktion von Lidl den Preis für die Landwirte nur minimal verbessert", sagte Vetriebsvorstand Martin Mischel von der Nordmilch AG der der "Süddeutschen Zeitung". Er wies darauf hin, dass Lidl nur die Preise für Butter und Milch erhöhen wolle. "Der Hauptteil der von den Bauern gelieferten Milch wird aber für die Herstellung von Käse, Milchpulver, Quark oder Joghurt verwendet."


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Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) forderte unterdessen erneut einen vernünftigen Preis für landwirtschaftliche Produkte. Er will "in Kürze" Bauern, Vertreter der Bundesländer und alle Beteiligten der Milchwirtschaft zu einem Milchgipfel einladen. Das kündigte Seehofer in einem Gespräch mit dem Berliner "Tagesspiegel" an. Bei dem Gipfel soll es demnach um die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, Strukturfragen und um die Frage gehen, wie es um die Angebotsmacht der Bauern gegenüber anderen Wirtschaftsbeteiligten steht.


Kundgebung in Berlin am 5.6.08:


Quelle: DIE WELT/Reuters



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