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topplus 10 Jahre ohne Quote

Was hat das Ende der Milchquote der Landwirtschaft gebracht?

Seit dem 1. April 2015 dürfen Landwirte ohne Lieferrechte Milch produzieren. Das Quotenende jährt sich zum zehnten Mal. 40 Jahre später gibt es eine Wiederbelebung der Debatte um staatliche Eingriffe.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 1984 hatte die EU die Milchquote eingeführt, um den Markt vor der Überproduktion der Vorjahre zu schützen und die Erzeugerpreise zu stabilisieren. Damals hatten die Staaten die Milchmengen, die sich nicht wirtschaftlich vermarkten ließen, zu einem Garantiepreis abgekauft (Interventionspreis) und als Butter oder Magermilchpulver eingelagert.

Superabgabe und Quotenpreise

Mit der Einführung der Milchquote erhielt jeder Betrieb feste Kontingente. Wer mehr Milch produzieren wollte, musste Lieferrechte an der Milchbörse kaufen. Wer zu viel produzierte, musste Strafen auf die Übermengen zahlen.

Weil in den Jahren vor dem Quotenende viele Betriebe die Produktion steigerten, stieg auch die Superabgabe 2014 auf rund 27 ct/kg Milch bei einem Erzeugerpreis von im Schnitt 37,58 ct. Insgesamt zahlten die deutschen Milchbauern während der Quotenzeit schätzungsweise 15 Mrd. € für Superabgaben, Quotenkauf und Quotenpacht, so die damalige Schätzungen des DBV.

Diskussion um Artikel 148

Zwar ist die Milchquote nicht mit aktuellen politischen Plänen vergleichbar. Aber das "Jubiläum" vom Ende der Milchquote fällt in eine Zeit, in der die Debatten um staatliche Eingriffe in den Milchmarkt wieder verstärkt geführt werden.

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