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Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

topplus top-Leserstimmen

Schuldenberg im Bundestag, Fragen zur Haltungskennzeichnung und neue Demos?

Welche Themen bewegen die top agrar-Community in dieser Woche? Wir haben eine Auswahl an Stimmen, Meinungen und Gedanken unserer Leserinnen und Leser für Sie gesammelt. Und was meinen Sie?

Lesezeit: 11 Minuten

Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder.

Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen.

Zu: Finanzpaket im Bundestag

Der 20. Bundestag hat kurz vor der Konstituierung des 21. entschieden und am Dienstag Nachmittag den Weg freigemacht für das größte Investitionspaket der bundesdeutschen Geschichte. Die notwendige Zweidrittelmehrheit bei der namentlichen Abstimmung von 489 Stimmen wurde mit 513 Ja-Stimmen deutlich übertroffen.

Welche Branchen in den kommenden 12 Jahren genau davon profitieren, ist noch nicht wirklich klar.

Einige Leser teilen ihre Meinung:

Wunschbedarf vs. Realität: Abhängigkeit wächst

"Jeder meldet jetzt seinen Wunschbedarf - natürlich an der obersten Kante - an. Vergessen wird dabei aber auch allzu oft, dass man

  1. das Geld nicht zum Nulltarif bekommt,

  2. man entsprechende Gegenleistungen erbringen muss und

  3. man sich in weitere Abhängigkeiten von wechselnder Politikbefindlichkeiten begibt.

Manchmal ist es vielleicht doch besser sich auf seine eigenen Möglichkeiten zu verlassen und etwas langsamer, dafür aber unabhängiger, zu laufen." (Stefan Lehr)

Weniger Bürokratie, mehr Fairness in der Landwirtschaft

"Sehr geehrte Damen und Herren, die wichtigsten Maßnahmen für die Landwirtschaft sind:

  1. Abbau der unsinnigen, lange schon überbordenden Bürokratie in allen Bereichen Tierhaltung, Pflanzen- und Ackerbau und erneuerbare Energien.

  2. Vereinheitlichung der verbleibenden Vorgaben auf jeden Fall innerhalb Europa damit alle die gleichen Chancen haben.

  3. unsinnige und unverhältnismäßige die Landwirtschaft schädigende Vorschriften wie Wolfsschutz, Fischotter, Saatkrähen endlich auf ein praktisches Maß anzupassen.

  4. die Entwicklung der Gentechnik den längst veränderten Anforderungen der Gesellschaft anzupassen.

  5. die aufgelösten landwirtschaftlichen Gebäude gezielt für den Wohnungsbau nutzen und damit die Landschaft gezielt beleben.

  6. die Ausbildung und Ausbilder der Bäuerinnen und Bauern gezielt auf die zukünftigen Erfordernisse vorzubereiten.

  7. die Landwirtschaft aufgrund ihrer langen  pragmatischen Erfahrung selbstständig denken lassen."

(Dipl.-Ing. agr. Adam Bürger)

Agrardiesel besteuert – Kerosin verschont?

"Dazu noch die Klimaneutralitätsverpflichtung bis 2045. Aber ob damit einher geht, dass man jetzt schon so viel Emissionen vermeidet, wie es geht? Wenn ja, gehören sofort die Beimischquoten in die Kraftstoffe erhöht. Gerne finanzieren durch eine Steuer auf Kerosin. Begreift doch niemand, dass Landwirte zum Erzeugen von Nahrung Energiesteuer auf ihren Agrardiesel zahlen, aber auf Kerosin für Helikopter, Privatjets, "Sport"-flugzeuge und Frachtmaschinen kein Cent Energiesteuer anfällt." (Andreas Gerner)

"Und für den Umbau der Tierhaltung war nie Geld übrig…" (Gerd Uken)

Staatliche Schulden ohne Rückzahlung?

"Niemand hat die Absicht, diese Schulden jemals zurück zu zahlen - darum auch der Euphemismus, das Framing "Sondervermögen". Bei einer Bank bekommt man mit dieser Aussicht keinen Kredit, das was der Staat hier beabsichtigt bzw. macht, wird bei Privatpersonen als Kreditbetrug strafrechtlich verfolgt." (Erwin Schmidbauer)

"Gibt es im Bundestag eigentlich auch nochmal eine Idee, wie und von wem diese ganzen Finanzpakete zurückgezahlt werden sollen? Vom Steuerzahler hoffentlich nicht." (Georg Nordendorf)

Zu: "Staatliche Tierhaltungskennzeichnung: Abschaffen oder entschlossen reformieren"

Die kommende Bundesregierung muss sich mit dem Tierhaltungskennzeichnungsgesetz beschäftigen. Kritik an der aktuellen Regelung kommt von allen Seiten. Warum es jetzt eine grundlegende Reform braucht, erläutern Prof. Dr. Achim Spiller und Prof. Dr. José Martinez von der Universität Göttingen in einem Gastkommentar.

top agrar-Leser teilen Ihre Meinung ebenfalls:

Freilandhaltung: Höhere Kosten, aber keine Anerkennung?

"Nach aktuellen Richtlinien wäre meine Freilandhaltung der Steigerwälder Schwarzerle mit über 100 m2 Freilauf pro Tier auf gleicher Ebene als Auslaufhaltung mit 0,8 m2 Auslauf pro Tier und unter der Bio-Ebene mit 1 m2 Auslauf pro Tier angeordnet. Wie soll da ein Verbraucher erkennen, dass meine im Freiland gehaltenen Tiere viel höhere Produktionskosten hat und entsprechend mehr kosten muss?" (Johannes Fazendeiro, via Facebook)

Gute Tierhaltung braucht Praxis, nicht politische Vorgaben!

"Was soll die Diskussion? Unsere Tiere erbringen die Leistung nur, wenn sie stressarm, tiergerecht und gesund gehalten werden. Ich glaube dass die landwirtschaftliche Seite mehr Sachverstand hat, als NGOs oder Handel oder gar die Politik. Diese schafft es nicht einmal eine einfach verständliche, umfassende Herkunftskennzeichnung zu installieren." (Martin Schmidt)

Haltungskennzeichnung ohne echtes Tierwohl ist Augenwischerei!

"Die Haltungskennzeichnung ist nicht zukunftsfähig:

  • Der nächste Tierschutzskandal ist mit einer ressourcenorientierten Haltungskennzeichnung vorprogrammiert.

  • Technische Normen für Ställe sind keine Garantie für gutes Tierwohl.

  • Genetik und Management beeinflussen das tatsächliche Tierwohl erheblich stärker als die eingesetzten Ressourcen mit immer noch zu wenig Fläche/Tier und für Weichbodengänger viel zu harte Betonböden.

Die ressourcenbezogene Tierwohlkennzeichnung sollte abgeschafft werden und könnte später durch eine belastbare gesundheitsbezogene Kennzeichnung ersetzt werden. Dazu müsste die Veterinärüberwachung zentral gesteuert werden, damit in allen Bundesländern und Landkreisen einheitliche Maßstäbe angelegt werden." (Jürgen Greiner)

Klare Herkunftskennzeichnung statt Label-Dschungel!

"Ich denke es braucht eine grundsätzliche Reformierung aller Label auf unseren Lebensmitteln. Die Verpackungen sind vollgepflastert mit diversen Labeln und Kennzeichnungen. Nur, wenn es drauf ankommt, kann der Verbraucher lediglich oberflächliche Informationen zu seinem Lebensmittel daraus entnehmen. Was wirklich hinter den einzelnen Deklarationen steckt, das muss sich der Verbraucher dann schon anderweitig erarbeiten. Außerdem gibt es massenhaft Lebensmittelzusätze die nicht deklariert werden müssen und keiner streitet darüber.

Aber ob die Wutz Stroh unter dem Hintern hat oder nicht ist eine permanente öffentliche Debatte wert. Fazit: Weg mit der ganzen Labelei und eine klare kurze Auskunft über das was wirklich in der Tüte drin ist und woher es kommt. Schafft viel Transparenz und auch Akzeptanz und ist zudem noch preiswerter." (Stefan Lehr)

Zu: "Prof. Matim Qaim: 'Gentechnik ist kein Teufelszeug'"

Gentechnik und Genomeditierung bieten große Potenziale, um die Landwirtschaft produktiver, umweltfreundlicher, vielfältiger und klimaresilienter zu machen, sagt Prof. Matin Qaim, Agrarwissenschaftler aus Bonn, im Interview.

Mehr Arbeit, weniger Anerkennung – Landwirte sind frustriert

"Viele Landwirte verlieren derzeit die Lust an ihrem Beruf, weil in der Politik nicht der Sachverstand aus der Praxis gefragt ist und nur noch Ideologie regiert. Die landwirtschaftlichen Berufstätigen werden mit immer noch mehr zusätzlichen, nicht entlohnten Arbeiten beschäftigt, obwohl in der Landwirtschaft in der Regel deutlich mehr gearbeitet wird, während in anderen Berufen für mehr freie Tage gestreikt wird.

Wir wollen nicht mehr die Welt ernähren, weil knapp versorgte Märkte deutlich höhere Preise ermöglichen! Die Politiker sollen sich in Zukunft selbst um den Hunger in der Welt kümmern. Wir haben in der Vergangenheit im bessere Erträge vom Feld und Stall ermöglicht, es ist uns nicht gedankt worden!" (Helmut Gahse)

Politik und Gesetze schützen Wälder, nicht Agrarpreise

"Ich stimme Herrn Prof. Dr. Qaim zu, dass in der Gentechnik, große Potenziale liegen, Landwirtschaft umweltfreundlicher und klimaresilienter zu betreiben, und insbesondere die Cis-Gentechnik sollte leichter Anwendung finden, wenn es sich nicht um die Erzeugung von PSM-Resistenzen handelt.

In zwei Punkten möchte ich Herrn Qaim jedoch entschieden widersprechen:

  • Es wird behauptet, dass steigende Preise zu mehr Rodung von Waldflächen führen würden. Die Daten sagen etwas anderes. Das Preisniveau an den Agrarmärkten hat keinen Einfluss auf die Rodung von z.B. Regenwald und das ist in gewisser Hinsicht auch vollkommen logisch. Egal ob das Preisniveau niedrig oder hoch ist, es lohnt sich immer, eine Waldfläche zu roden und landwirtschaftlich zu nutzen, als die Fläche unberührt der Natur zu überlassen. Der Schutz der natürlichen Waldfläche kann nur über die Politik und die Gesetze der jeweiligen Länder vor Ort gelingen, nicht über möglichst niedrige Agrarpreise an den Agrarmärkten.

  • Ferner behauptet Herr Qaim, dass die hiesige Agrarproduktion geopolitische Implikationen hätte. Das ist nicht vollkommen falsch, aber gefährlich unpräzise. Denn den importabhängigen Ländern in Afrika und Asien ist es egal, wie viel Europa produziert. Entscheidend ist, wie viel Europa netto exportiert. Und die Menge an z.B. Getreide, die wir netto exportieren können, bemisst sich nicht alleine an der Produktion, sondern an der Differenz von Produktion und Verbrauch. An dieser Stelle ist der Konsum tierischer Lebensmittel ein sehr großer Hebel denn nur 8,7 Mio. t Getreide werden in Deutschland direkt verzehrt, während 21,1 Mio. t Getreide, also deutlich mehr als doppelt so viel, den sehr verlustreichen Umweg durch mindestens einen Tiermagen nehmen, auch das gehört zum Gesamtbild der wissenschaftlichen Evidenz.

Wenn sich die Menschen in Deutschland gesünder ernähren und beispielsweise ihren Fleischkonsum um zwei Drittel reduzieren würden, so wie es Ernährungswissenschaftler empfehlen, dann kann Deutschland trotz durch Biodiversitätsauflagen oder schlicht durch den Klimawandel geringerer Getreideernten mehr Getreide netto exportieren." (Philipp Dümig)

Gentechnik für Krankheits- und Toleranzresistenz ausbauen

"Bisher hat die Gentechnik außer Herbizidresistenzen von Kulturpflanzen nicht viel geschafft. Die Ernährungssicherheit ist dadurch kaum gewachsen: wir brauchen mehr Krankheitsresistenzen, Trockentoleranz, Kältetoleranz, Standfestigkeit, bessere Nährstoffaneignung usw." (Erwin Schmidbauer)

Zu: "Kölner Zoodirektor hält Jagdquote für Wölfe für unausweichlich"

Wenn selbst ein Zoodirektor eine Obergrenze für den Wolfsbestand fordert, müssen sich Wolfsbefürworter und Politiker fragen, ob ihre Blockadehaltung noch länger aufrecht zuhalten ist.

Wolfsschutz und Kulturlandschaft: Ein Balanceakt für die Zukunft

"Solche Stimmen müssen lauter und öfter in der öffentlichen Debatte erklingen. Es geht ja keinem um die Ausrottung der Wölfe. Aber die Lebensträume haben sich massiv verändert und der Wolf mit seiner hohen Intelligenz muss den heutigen Gegebenheiten mit angepasst werden. Entweder wir wollen unbeschwerte Freizeiträume und Kulturlandschaften, oder wir müssen die Menschen abschaffen und die Natur sich selbst überlassen." (Stefan Lehr)

"Endlich mal einer, der auch als Wolfsfreund die Realität betrachtet. Bisher waren meines Wissens die Gehegewolfstreichler immer bedingungslose Befürworter eines ungebremsten Ansteigens der Wolfspopulation. Respekt!" (Seiler Donie, via Facebook)

Zu: "EU-Staaten segnen Verbot von Flufenacet ab"

Die EU-Länder haben das Verbot des Wirkstoffs Flufenacet mehrheitlich abgesegnet. Beratungsbedarf scheint es noch zu dem vorgeschlagenen Verbot von Flutolanil – einem fungiziden Wirkstoff – zu geben.

Pflicht zum Handeln: PFAS betrifft uns alle

"Es ist wie immer in der heutigen Zeit - die Landwirtschaft ist an allem Schuld. Warum fordert Frau Kutzner nicht, dass alle Produkte die PFAS enthalten verboten werden? Folgende Produkte enthalten PFAS: Backpapier, beschichtete Pfanne, Fast-Food Verpackungen, Imprägnier Spray, Outdoor Kleidung, Ski-Wachs, Zahnseide, Kosmetika, Farbe, Löschschaum, Elektronik etc. Die PFAS sind ein gesellschaftliches Problem und wir sollten dies gemeinsam lösen und nicht immer mit dem Finger auf die Landwirte zeigen. Mit Flufenacet verlieren wir einen wichtigen Baustein zur Unkrautkontrolle. Was verlieren wir wenn wir die oben erwähnten Produkte verbieten?" (D. Fischer)

Verluste für die Landwirtschaft – ein fataler Schritt

"Was für ein Wahnsinn. Einer der besten Wirkstoffe wird der Landwirtschaft entzogen. Der Ackerfuchsschwanz wird alles überwuchern. Vielleicht wird es mal wieder Hunger geben, oder die Lebensmittelpreise steigen weiter. Vielleicht kommen dann mal die grünen Spinner zur Besinnung." (Roland Opitz)

"Was für ein Wahnsinn, Herr Opitz, so zu denken. Sie reden vom Ackerfuchsschwanz und dabei belastet TFA das Grund- bzw. Trinkwasser und gefährdet somit alle Menschen!!! Wann wachen sie auf, es geht nicht nur um ihren Geldbeutel, sondern um die Gesundheit aller, auch ihrer Familie!" (Heike Kutzner, NABU Baden-Württemberg)

Zu: "Freie Bauern rufen zu Protesten in Bad Frankenhausen auf"

Die Freien Bauern aus Thüringen rufen bundesweit ihre Berufskollegen zu einer Protestaktion gegen die Agrarpolitik auf. Sie fordern die Abschaffung des Green Deals sowie der Dünge- und PSM-Verbote.

Standpunkte klar vortragen, aber mit Bedacht

"Die Wahl des historischen Datums ist ja eine Sache, aber wie das Ding dann ausging war weniger ruhmreich. Ich würde jetzt noch nicht allzu viel sticheln und mal abwarten, wer die nächste Regierung stellt und was diese dann wirklich zuwege bringt. Ansonsten sehe ich den bisherigen Rückhalt in der Bevölkerung schwinden, denn noch sind alle Möglichkeiten offen. Trotzdem ist es schon sinnvoll jetzt seine Standpunkte und Wünsche an eine künftige Regierung klar vorzutragen. Nur eben mit Besonnenheit und nicht gleich mit einer Forderung zum Bauernaufstand." (Stefan Lehr)

Geschichte als Mahnung für die Regierung

"Ich finde es richtig, die Geschichte wiederholt sich immer wieder, zwar in einer anderen Zeit mit anderen Spielregeln, aber sie wiederholt sich. Und da darf man ruhig daran erinnern als Mahnung für die aktuelle oder zukünftige Regierung. Wenn ich als Landwirt investiere, egal in was, dann muss ich ein Konzept vorlegen mit Finanzplanung. Und in Berlin machen die Politiker Sondervermögen ohne jegliche Konzepte. Und da darf ruhig jemand vom Berufsstand aufstehen und ermahnen, wenn es auch die Aufgabe vom DBV währe." (Thomas Schill)

Zu: "Gute Milchpreise, fehlende Perspektive: Warum ist das so?"

Die Nachfrage nach Milchprodukten steigt, die Milchpreise sind gut. Trotzdem sinkt die Zahl der Milchviehbetriebe. Bauernverband und Milchindustrieverband fordern bessere Rahmenbedingungen.

Neubaukosten und Unsicherheit bremsen die Betriebe

"Die Zeiten kurzfristiger Aufstockungen in den Betrieben sind vorbei. Entweder sind die Betriebe in Milch++ Programmen, die z.B. kurzfristig Überbelegungen verbieten oder haben bereits AMS und können deswegen nicht aufstocken. Neubaukosten sind irre hoch und wegen politischer und gesellschaftlicher Unwägbarkeiten kaum planungssicher. Hinzu kommt in den Vieh haltenden Betrieben die enorme Arbeitsbelastung, was im Aufstockungsfalle zusätzliche Fremdarbeitskräfte erfordert, die als Fachkräfte am Markt kaum zu haben sind." (Harald Knebel)

"Wenn verbindliche Verträge, nach Meinung des Milchindustireverbandes, nur als unnötige Bürokratie und staatliche Markteingriffe zu sehen sind, ist völlig unverständlich, warum nicht alle anderen Branchen auch darauf verzichten." (Josef Schmid)

Zu: "BLE untersagt erstmals unlautere Handelspraktiken von Lebensmitteleinzelhändlern"

Die BLE hat 2024 erstmals zwei Supermarktketten wegen unlauterer Praktiken Verbote erteilt. U.a. ging es um überlange Zahlungsziele für frische Milch- und Sahneprodukte.

Behörden spielen auf sicher, um ihre Posten zu schützen

"Das ist ja mal ein Anfang, nicht so ängstlich weitermachen das mit den lächerlichen Preise für Haltungsstufe drei und höherer ist auch so was von unlauter vor allem für Neubauten. Die zuständigen Behörden möchten aber wahrscheinlich unterm Radar bleiben da sonst Ihr Posten in der Staubfreien Zone gefährdet ist." (Winfried Klosterkamp)

"Das ist ein Kampf David gegen Goliath: die unlauteren Handels-"Partner" sind stets den Kontrollbehörden einen Schritt voraus." (Erwin Schmidbauer)

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