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Regierungswechsel Aussaat im Frühling Maul- und Klauenseuche

topplus top-Leserzuschriften

Das sagen die top agrar-Leser zur Bundestagswahl und den Folgen

Die Besetzung im deutschen Bundestag ändert sich nach der Wahl deutlich - auch mit Folgen für die Landwirtschaft. Die top agrar-Leser sind mit ihren Erwartungen vorsichtig.

Lesezeit: 15 Minuten

Die Bundestagswahl 2025 hat für viele Überraschungen gesorgt: FDP und BSW raus aus dem Parlament, die Linke ungewöhnlich stark und die AfD mit enormen Zugewinnen im Osten und auch Teilen des Westens. Nun geht es in die Sondierungen zwischen Union und SPD, wobei die Verhandlungen schon im Vorfeld belastet sind. Die top agrar-Leser haben die Ergebnisse der Wahl und die Tage danach ganz unterschiedlich aufgenommen. Einen Teil der Zuschriften haben wir für Sie zusammengefasst.

Ein offenes, freundschaftliches und respektvolles Diskussionsklima liegt uns auch nach der Überarbeitung unseres Kommentarbereichs weiterhin am Herzen. Wir wollen Ihnen jederzeit die Möglichkeit geben, Ihre Meinung zu den Themen, die die Landwirtschaft bewegen, zu äußern. Dafür stellen wir Ihnen wöchentlich eine Sammlung unserer Leserzuschriften zu verschiedenen Themen zusammen.  

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder. 

Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen. 

Deutschland hat gewählt: CDU/CSU unter 30 %, AfD bei 20 %, SPD schwach 

Das werden keine einfachen Koalitionsverhandlungen Die eine streckt immer noch ihre Hand aus oder spricht von Wahlbetrug am Wähler. (Gerd Uken) 

Nach der Bundestagswahl: Alle Zeichen stehen auf Schwarz-Rot   

Die Wahl ist vorbei und das Volk (immerhin 82.5 % der Wahlberechtigten) hat entschieden. Warten wir jetzt erst einmal ab wann welche Koalition steht und sehen dann weiter. (Stefan Lehr) 

  

Ich bewerte den Ausgang der Wahl als positiv. Die Grünen sind nicht mehr in Regierungsverantwortung und das ist nicht nur gut so für unsere Agrarbranche, sondern auch für unser ganzes Land! (Ansgar Tubes) 

Potenzieller CSU-Agrarminister Felßner nicht im Bundestag 

Auch Renate Künast war anfangs Ministerin, obwohl sie keine Abgeordnete war. Was möglich ist, nur um einer Parteigallionsfigur ein Sprungbrett zu bieten, muss auch möglich sein, um ein komplexes Ministerium mit einem ausgewiesenen Fachmann zu besetzen ! (Andreas Gerner) 

  

Dass jemand Bundesminister wird, ohne ein Bundestagsmandat zu haben, ist nicht gänzlich ungewöhnlich. Das war beispielsweise bei Renate Künast anfangs auch so. Jedoch aus anderen Gründen. Frau Künast wurde nicht geholt, weil sie vom Fach ist (was sie nicht ist), sondern um ihr ein Sprungbrett in den Bundestag (bei der folgenden Wahl erhielt sie das Mandat) zu bieten. Da es nun überraschenderweise (4,972% BSW) gerade so für Schwarz-Rot reicht, gibt es gute Chancen, dass die CSU den Landwirtschaftsminister stellen kann und wird dann Herrn Felßner bringen. Hoffentlich kann der sich dann auch was den zukünftigen Kurs betrifft, durchsetzen und geht nicht in den Koalitionszwängen unter. (Andreas Gerner) 

  

Hauptsache ist, dass die Gewählten nicht vergessen, was sie vor der Wahl versprochen haben, sonst wir der Rechtsruck auch im Westen Deutschlands noch massiver in absehbarer Zeit zunehmen. (Heinrich Linnes) 

Große Herausforderungen für Felßner und die (kleine) GroKo!  

Für die Tierhaltung bedeutet eine neue "GroKo" weitere Jahre des Stillstands, weil die Finanzierungsfrage nicht geklärt wird. Gegen eine Mehrwertsteuererhöhung auf tierische Produkte sind sowohl SPD als auch Union, eine mengenbezogene Tierwohlabgabe wird die Union blockieren und um den Umbau einfach aus dem Bundeshaushalt zu bezahlen ohne Gegenfinanzierung, wie das Herr Felßner vor den Wahlen angekündigt hat, ist natürlich kein Geld da. Wahrscheinlich wird die künftige Bundesregierung behaupten, dass ein Umbau der Tierhaltung nicht nötig wäre. Das ist dann ein krasser Widerspruch zum Ergebnis der Borchert-Kommission und der ZKL und jeder, der über dieses Jahrzehnt hinaus denken kann, weiß auch, dass das nicht stimmt. (Philipp Dümig) 

  

Die Koalition zwischen CDU/CSU und SPD wird keine GroKo sein! Eine GroKo wäre eine Koalition zwischen CDU/CSU und AfD! Das sind die Parteien mit den meisten Stimmen. (Richard Götz) 

  

Die Gründung der AfD 2013 war schon ein Weckruf, nein die Gründung der Schill-Partei und deren Erfolge vor über 20 Jahren waren es schon! Aber die Politik hat es vorgezogen, einfach weiter zu machen und zu hoffen, dass der Wähler "wieder zur Vernunft kommt" und unzufrieden wieder das Kreuz "an der richtigen Stelle macht". Ging wohl auf Dauer daneben… (Erwin Schmidbauer)

  

Herr Felßner wäre eine Katastrophe für Umweltschutz und Tierwohl. Vielleicht geht der Kelch nochmal an uns vorbei. Ist eher unwahrscheinlich. Hätte schlimmer nicht kommen können. (Hortense Thielsen) 

Wahlverhalten auf dem Land: AfD holt stark auf 

Die eine Frage stellt sich mir. Wird die Analyse wieder so ausfallen wie bei der Coronaaufarbeitung? Mehrere Gründe waren vorteilhaft für die AfD. Sie kommen großspurig daher. In der Verantwortung wäre diese Partei aber sehr schwierig. Persönlich werde ich keine Partei wählen, die in meinen Augen Menschenrechte nicht ernst nimmt. Als starke Oppositionspartei wird sie zwangsläufig neue Gesetze beeinflussen bzw. knallhart ihre Vorstellungen formulieren. Bin auch gespannt, ob Frau Weidel nicht persönlich, familiär von ihrer eigenen Partei in dieser Wahlperiode angegangen wird. (Rudolf Rößle) 

  

Wer wieder nennenswerte Investitionen auch im ländlichen Raum haben möchte, der sollte keine Partei wählen, die vorgibt, man könne an der Schuldenbremse festhalten. Für eine verbesserte Infrastruktur braucht es nicht nur Geld, sondern auch Arbeitskräfte. Starke Wahlergebnisse für die AfD halten ausländische Arbeitskräfte ab, nach Deutschland zu kommen, insbesondere nach Ostdeutschland. Die AfD ist nicht nur in mehreren Bundesländern gesichert rechtsextrem, sondern zudem eine Gefahr für den Wohlstand Deutschlands. (Philipp Dümig) 

  

Die AfD steigt, weil viele Menschen das Vertrauen in die anderen Parteien, deren Lösungsfähigkeiten und die Findung guter Kompromisse, verloren haben. Die "GroKos" und auch die Ampel waren doch entsetzliche Beispiele für beides. (Erwin Schmidbauer) 

Rukwied fordert von nächster Regierung weniger Ideologie und mehr Pragmatismus 

Die vergangenen großen Koalitionen waren eher ernüchternd und ermüdend denn richtungsweisend und hoffnungsvoll. Es gibt große Zweifel, ob das besser werden kann bzw. wird, leichter blockiert man sich als sich gegenseitig zu inspirieren. (Erwin Schmidbauer) 

  

Auch die neue Bundesregierung ist an Art. 1 III GG als unmittelbar geltendes Recht gebunden. Sie darf Verfassungsgut und Staatsziel Tierschutz und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen für die künftigen Generationen nicht für die wirtschaftlichen Interessen der Agar- und Lebensmittelindustrie opfern. (Günter Schanné) 

Staatliche Haltungskennzeichnung aussetzen! 

Auf keinen Fall aussetzen. Ich finde die Kennzeichnung sehr gut, weil man dadurch weiß, was man da kauft und es dadurch endlich wieder schmeckt. (Friederike Kamann, via Facebook) 

  

Aldi und Lidl müssen aufhören das Fleisch künstlich teuer zu machen. Wenn ich mir die "Plastiklandschaft" im Regal von den beiden Unternehmen so anschauen bin ich regelrecht erschrocken über die hohen Preise. Billigfleisch gibt es da überhaupt nicht mehr, selbst Haltungsform 2-Ware hat stolze Preise, Haltungsform 3-Ware wird ja vielleicht in einer Mischkalkulation so preislich günstiger gemacht. Dabei ist das Tierwohl bei Hafo 3 - Schweinen nicht wirklich überzeugend. Die Tiere haben wohl etwas mehr Platz und Zugang zu Frischluft, die Schweine liegen aber weiter auf hartem Vollspaltenboden/Betonflächen. Teilweiser Stroheinsatz als Liegeunterlage ist bislang nicht vorgeschrieben, echtes Wühlen ist für die Schweine so auch nicht möglich. Ich bin mal gespannt wie Verbraucher reagieren werden, wenn sie mal mitkriegen, wie Anspruch und Wirklichkeit in diesem hochpreisigem Segment Hafo 3 wirklich aussieht. Immer mehr Label auf den Packungen und bald kommt wohl wieder ein neues zum CO2- Fußabdruck dazu. Da kann man dann die Preise dann wieder schön erhöhen. (Rolf Hempen, via Facebook) 

   

Wir müssen da hin kommen das mit Tierwohl in der Landwirtschaft Geld verdient wird, dann bin ich da auch wieder bei. Im Moment gibt es eine Empfehlung die Mehrkosten auszugleichen, da ja auch gerne untergraben wird. Warum nicht verbindlich 20 € mehr für ein ITW 2 Schwein, anstelle von 5,28 € wie in der Vergangenheit. Alle Beteiligten im System, und an erster Stelle die ITW selber, verdienen gutes Geld am Tierwohl, nur der Landwirt muss sich mit der Erstattung der Unkosten zufrieden geben und sich dann noch fragen lassen warum er nicht auf höhere Haltungsstufen umstellen möchte. Und das ist ja in den Haltungsstufen größer zwei ja nicht besser, im Gegenteil, siehe den Beitrag "Wer ist Typ Stroh Schwein" das bekommt man ja auch wirtschaftlich nicht auf gesunde Füße gestellt. So sehe ich dunkel schwarz für die Tierhaltung in Deutschland, und über so einen Schwachsinn wie die Nämlichkeit im ITW haben wir ja noch nicht mal gesprochen. (Andreas Bitter) 

Koalitionsverhandlungen: Wo könnte es zwischen Union und SPD knirschen? 

Die Kernkraftwerke sind alt und gewissermaßen verrottet, jedenfalls teilweise schon im Rückbau. Jeder, der schon mal Oldtimer restauriert hat, weiß, dass man viel Geld und Energie aufbringen muss und es wirtschaftlich kaum sinnvoll ist. (Erwin Schmidbauer) 

  

In einer Koalition ist von vornherein klar, dass jeder partner Kompromisse eingehen muss. Beide Koalitionaere haben im Wahlkampf immer wieder ihren Willen zur Arbeit FUER das Volk bekundet. also sollte man jetzt auch annehmen, dass man sich einigen wird. Wichtig ist natuerlich, dass jeder seine egozentrische Gier hinten anstellt. Und: Regieren wollte sowohl Union, als auch SPD. Jetzt haben beide eine Chance dazu unser Land wieder kreativ und lukrativ zu gestalten. Wenn sie es nicht schaffen, dann steht das Ergebnis der naechsten Wahlen schon heute fest! (Stefan Lehr) 

Koalitionsgespräche: Wird der Agrardiesel Verhandlungsmasse? 

Landwirtschaft ist keine Wirtschaft, meint Herr Hüther. Arrogant !!! Für uns Bauern stehen die Altparteien auf dem Prüfstand, endgültig ! (Wilhlem Grimm) 

  

Die haben ganz andere Probleme! Ich habe allergrößten Respekt vor dem Linksschwenk, die die SPD gerade wieder vollzieht. Das sind ja nicht gerade die größten Gelder, die die Regierung einsparen könnte, bei der Dieselrückvergütung. Wir haben es schon mal gehabt, als Schröder die abschaffen wollte. Danach wurde sie neu erfunden. (Willy Toft) 

  

Wenn der Agrardiesel wiederkommen sollte bitte nur bis zu einem Betrag von 5.000 € .Die Großbetriebe erhalten sowieso schon soviel Förderung das sie die bäuerlichen Familienbetriebe an die Seite drücken. (Gerd Woertel) 

  

Wie immer halt: Vor der Wahl ist vor der Wahl und nach der Wahl ist… (Thomas Mayr) 

  

Ich gehe nicht davon aus, dass dieses Versprechen eingelöst wird ( na ja Versprechen darf sich ja jeder mal). Aber es ist keine neue Subvention (wenn überhaupt eine) sondern ist nur eine Gleichbehandlung in der EU. Wenn solche Dinge nicht EU-weit gleich geregelt werden, wäre das schon traurig. Schon bei PSM-Zulassungen sind wir benachteiligt. Aber wir haben ja die EU warum dürfen wir nicht den Diesel aus Holland bestellen oder PSM aus Polen usw. usw. Ausschreibungen für öffentliche Projekte MÜSSEN EU-weit ausgeschrieben werden, weil der Staat dann einen Haufen Euros spart, aber wenn andere sparen wollen geht es nicht. Leider, muss man sagen. Die Amis sagen zwar klare Worte (mir auch etwas zu extrem), aber ich glaube sie haben Recht. (Bernd Brunhöver) 

Ungerechtigkeit schreit zum Himmerl

Klar wird´s schwierig, denn offenbar wird nun ja ein Sondervermögen (der Begriff ist massiv irreführend. Müsste eigentlich Sonderschulden heißen) für Verteidigung gebildet werden. Womöglich sogar auch für die Bahn. Oder es wird gleich die Schuldenbremse reformiert, dass größere Konjunkturmaßnahmen drin sind. Zeitgleich eine Subvention einzuführen, wäre nicht so einfach vermittelbar. Aber es ist ja schonmal keine neue Subvention, sondern nur eine Fortführung der (teilweisen) Kompensation. Dass nämlich Landwirte Geld zurück erhalten können, welches sie nie bezahlen sollten. Die Energiesteuer (vormals Mineralölsteuer). Die Rückerstattung gibt es überhaupt ja nur, weil man vermeiden wollte, eine separate Kraftstoffsorte mit reduziertem oder gar befreiten Steuersatz händeln zu müssen. Dazu hätte es eine weitere Einfärbung gebraucht (wie analog beim Heizöl) und es hätte massive Probleme (Getrennte Tanks, Extratouren) bei der Lagerung und Auslieferung gegeben.

Das muss man halt vernünftig erklären und dann geht es auch. Es geht ja auch um Gerechtigkeit. Landwirte zahlten vormals Effektiv 26ct Energiesteuer pro l Diesel (47ct minus 21 Rückerstattung). Nun sind es bald die vollen 47 ct. Derweil sind es nun nebenan bei den Franzosen NULL ct. Und auch im Land schreit die Energiesteuer/Mineralölsteuer- Ungerechtigkeit zum Himmel. Hafendiesel: 6ct. Schiffdiesel/Schweröl für die Schifffahrt: NULL ct Kerosin u.a. für Privatjets, Helikopter, Frachtflüge, "Sport-"Flugzeuge: NULL ct Erdöl, aus dem die chemische Industrie Chemieprodukte macht: NULL ct Und ausgerechnet bei der absoluten Grundversorgung Ernährung sollen die Erzeuger der Nahrungsmittel die volle Energiesteuer zahlen ??? Kann doch niemand rational befürworten. Die Energiesteuer gehört für rein landwirtschaftliche Nutzungen nicht nur teilweise, sondern zu 100% erstattet. Diesmal unbedingt auch (dauerhaft!) für die regenerativen Alternativen wie Pflanzenöl, Biodiesel, HVO usw. ! Zur Gegenfinanzierung gern an´s Kerosin ran!

Ergänzung: Was für die neue Regierung auf dem Spiel steht, wenn bei bereits "vollem Fass" wieder die Landwirte geärgert werden, sollte für jeden offensichtlich geworden sein. Die Demos waren beispiellos und trotz Blockaden usw. war die Zustimmung aus der Bevölkerung überdeutlich. Die Regierung hatte sich auf einen Schlag nicht nur mit den Landwirten angelegt, sondern gleich mit großen Teilen der Wählerschaft. Steine wurden ins Rollen gebracht und ließen sich auch mit "Kompromissen" (KFZ-Steuerbefreiung blieb) pausenlosem Eigenlob und dauernden Durchhalteparolen nicht mehr aufhalten. Auf den Demos wurde zudem gefordert "Die Ampel muss weg!". Ziel erreicht. Auch wurde gefordert die Architekten der Streichung, Scholz, Habeck und Lindner müssen weg. Ziel erreicht. Özdemir muss Weg. Ziel erreicht. Will die neue Regierung eine Legislaturperiode durchhalten und gar wieder gewählt werden, dürfte sie sehr daran interessiert sein, dass es zu keinen neuen Bauernprotesten kommen muss. (Andreas Gerner) 

  

Rückererstattung von Steuern, die schon gezahlt wurden sind keine Subventionen. Kraftstoffsteuern wurden eingeführt, um den Straßenbau zu finanzieren, in der Landwirtschaft wird der Großteil des Kraftstoffes auf dem Feld verbraucht. (Udo Vierling) 

NEWSTICKER: Bundestagswahlergebnisse 

So sicher wie Merz das verkündet hatte, scheint der Agrardiesel wohl doch nicht zu sein. Sollte sich das bewahrheiten, wäre eine deutliche Aufstockung der Förderung beim Kauf elektobetriebener Fahrzeuge geboten. Wenn ein 75 KW starker E-Schlepper 200 tsd. Euro kosten soll, wird der Umstieg ohne Förderung, trotz eigenem Stom, teuer und belastet die deutsche Landwirtschaft. Hier muss der Staat helfen, wenn er die Bauern nicht mit teurem Diesel im Regen stehen lassen will. (Matthias Zahn) 

  

Entscheidend wird die Besetzung des Umweltministeriums sein und die Ablösung der NGO-nahen Mitarbeiter. Die Ministerinnen Frau Lemke, Frau Schulze, Frau Hendricks haben ja scharf auf die Landwirtschaft geschossen. (Fritz Rößle) 

  

Politiker können anscheinend alles, man kann sie in fast alle Ministerien schicken. Ein Wunder der Politik. Sachkunde braucht offensichtlich niemand, man schreibt sie nur den Untertanen vor. (Erwin Schmidbauer) 

  

Beim letzten Mal wurden allerhand Namen gehandelt. Da wären einige mit wenigstens etwas Ahnung von Landwirtschaft dabei gewesen. Stattdessen wurde es der Ideologie-Schwätzer Özdemir. Warum, hat damals niemand verstanden. Heute ist klar, es kann nur dazu gekommen sein, weil die Grünen für eine ihrer Parteigrößen ein Sprungbrett haben wollten. Seit seinem Amtsantritt absolvierte er dann konsequenterweise auch einen Großteil seiner Vor-Ort-Termine im Ländle. Der letzte Beweis wurde mit dem Ampel-Bruch geliefert, als Özdemir neben seinem Ressort Ernährung, Landwirtschaft und Forst auch noch das Ressort Bildung, Forschung und Entwicklung kommissarisch übernahm. Zu dem Zeitpunkt hatte es den Grünen angesichts der Umfrageergebnisse wohl schon gedämmert, dass man überhaupt nur eine Chance hat, bundesweit noch einen einzigen grünen Ministerpräsidenten zu stellen, wenn man dem designierten Kandidaten das maximal aufgepumpte Empfehlungsschreiben mitgibt "seht her, er kann sogar mehrere Ministerien auf einmal, da kann er auch Minischterpräsident".

Diesmal kann schonmal niemand aus der Partei der Grünen der Landwirtschaftsminister werden. So bleiben wir vor Anton Hofreiter verschont. Mittlerweile muss jedem klar sein, dass es keineswegs ein Sprungbrett ist, in einem Ministerium, das man nicht kann, miserabel zu regieren, sondern ein Garant dafür, dass es ohne Folgeposten ab in die Opposition geht. Nach den zu vielen Totalpleiten mit völlig fachfremden Notbesetzungen wie Künast, Klöckner oder Özdemir muss nun jeder begriffen haben, dass es im Landwirtschaftsministerium jemanden aus der Landwirtschaft braucht und von nirgends sonst. Bei der Verteidigung hat man es nach von der Leyen, Kramp-Karrenbauer und Lambrecht endlich begriffen. Jeder mit IQ kann die Erkenntnis doch übertragen. Somit führt wohl kein Weg, schon gar kein kluger an Herrn Felßner vorbei. (Andreas Gerner) 

Kleine Anfrage der Union: Agora Agrar betont eigene Unabhängigkeit 

Richtig so ! Schauen wo das Geld bleibt, es ist schon erstaunlich wie dünnhäutig einige NGO darauf reagieren. Wer sich nichts vorzuwerfen hat der kann das schnell beantworten es ist wie im wahren Leben Lügen ist anstrengend. (Winfried Klosterkamp) 

  

Getroffene Hunde bellen! Da tut eine (Noch)Opposition ihre Arbeit und hinterfragt das Tun und Handeln der Regierung. Bitte, WAS ist daran verwerflich? Und bei vielen NGOS steht ganz einfach der Verdacht im Raum mit der Gemeinnützigkeit Missbrauch zu betreiben. Wer sträflich in Ställe einbricht, Rettungseinsätze blockiert und Kulturgüter zerstört, äußert nicht seine freie demokratische Meinung, sondern frönt seinem ureigenen Geltungsbedürfnis. Da hätte schon viel früher eine derartige Anfrage an die Regierung gestellt werden müssen. Seitens der SPD stellt sich so langsam die Frage, ob sie wirklich das Land in Zukunft mitgestalten will, oder ob sie als Verlierer alleine regieren will? Es brennt in Deutschland lichterloh!! Es wird Zeit, endlich GEMEINSAM etwas anzuschieben, anstatt ideologische Befindlichkeiten in den Vordergrund zu stellen. (Stefan Lehr) 

  

Endlich wird mal Tacheles geredet! Betroffene Hunde bellen. (Helmut Gahse) 

  

Warum regen sich diese Organisationen denn so auf? Vermutlich aus der Angst heraus, dass sie die Voraussetzung für den Erhalt der staatlichen Förderung durch Ihr bisheriges Verhalten verwirkt haben! Wenn dies nicht so wäre, bräuchten sie doch keine Angst zu haben! Gerade bei Foodwatch, Greenpeace und Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie die Denkfabriken Agora Agrar und Agora Energie zeigen deren Veröffentlichungen, dass deren denken und handeln ideologisch beeinflusst waren! (Wilfried Maser) 

  

Da hat die CDU/CSU in ein Wespennest gestoßen, endlich. Diese selbsternannten Denkfabriken versuchen sich als Lenkfabriken, als Gehirnwäscher für die Partei ihrer Gunst. Die Medien machen mit bei der Manipulation der Meinungen. Das ist eine große Gefahr für unsere Demokratie. (Wilhelm Grimm) 

  

Es ist klar, dass jeder von sich glaubt, er sei unabhängig. Am Ende ist niemand frei von Einflüssen, so oder anders herum. Es ist ein Irrglaube, man sei völlig frei in seinem Denken, Überlegungen und Vorschlägen. Das schafft kein Mensch, nicht einmal ein Computer oder KI. (Erwin Schmidbauer) 

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