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Regierungswechsel US-Zölle auf Agrarprodukte Frauen in der Landwirtschaft

topplus Leserstimmen

Merz Milliardenplan, SVLFG-Erhöhung, Özdemirs Loblied und der Zollstockwurf

Zu dem Milliardenplan von Friedrich Merz haben die top agrar-Leser eine klare Meinung. Ebenso eindeutig fallen die Kommentare zu Özdemirs Bilanz und der Beitragsanhebung der SVLFG aus.

Lesezeit: 16 Minuten

Alle Meinungsbeiträge in diesem Artikel stammen von unseren Leserinnen und Lesern. Sie geben nicht unbedingt die Meinung unserer Redaktion wieder. Wir behalten uns vor, die Einsendungen gekürzt in diesem und ähnlichen Formaten zu veröffentlichen. 

Inhalt

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Merz Milliardenplan: Chance für die Landwirtschaft oder neuer Flächenverbrauch? + Mega-Investitionspaket von Merz und Co: Was ist für die Landwirtschaft drin?

Am Abend des 4. März haben die Spitzen von CDU/CSU und SPD sich in ihren Sondierungsgesprächen nach der Bundestagswahl auf ein Schuldenprogramm in ungekannten Dimensionen geeinigt. Sie wollen die Schuldenbremse für die Verteidigungsausgaben aussetzen und eine Milliardenunterstützung für die Infrastruktur in Deutschland stemmen.

„Schade Merz, Chance vertan, vor der Wahl noch rumgetönt, dass man locker mit der Billion auskommen könnte, wenn man sie nur vernünftig ausgibt. Aber nirgends wird so gelogen wie vor der Wahl und nach der Jagd. wann fängt man in der Politik endlich an mit dem auszukommen was man an Einnahmen hat. Und sich nicht weiter an den jungen Menschen zu versündigen, die das zurück zahlen müssen. Deshalb verstehe ich auch die Landjugend nicht die das begrüßt, dass man sich so übermäßig verschuldet.“ (Thorsten Holtmeier)

„Es ist unverantwortlich auf Kosten zukünftiger Generationen weiter Schuldenberge aufzutürmen. Viel wichtiger wäre es, die Ausgabenseite zu überdenken und unnötige Ausgaben wie fehlgeleitete Entwicklungshilfe, Sozialleistungen an Unbedürftige, Unterstützung von NGO`s etc. umgehend zu beenden.“ (Jürgen Willma)

„Es sollte dringend noch die Antwortmöglichkeit hinzugefügt werden, - das ist nicht nur Wahlbetrug an allen CDU-Wählern denen die Beibehaltung der Schuldenbremse versprochen wurde, sondern auch ein völlige Missachtung des Wählerwillens und zutiefst undemokratisch, wenn jetzt mit dem alten Bundestag noch schnell eine Grundgesetzänderung durchgedrückt wird. Ich bin auch entsetzt von den Medien, in denen so gut wie niemand die Grundsätzlichkeit des Handelns in Frage stellt!“ (Martin Schmid)

„Merz ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten- Verschuldung auf Generationen, Zinsanstieg u. Inflation vorprogrammiert. Wer den Standort D verlassen hat kommt nicht wieder!! Alles nur noch traurig hier.“ (Gerd Uken)

„Eine nicht unerhebliche "Mitverantwortungsabgabe" für alle politischen Aktiven in Legislative und Exekutive sowie ihre angeschlossenen NGO`s.“ (Hans-Heinrich Wemken)

„Wir fallen wieder in die alte Fehleinschätzung zurück: mit Geld lassen sich alle Probleme lösen. Es braucht nicht nur Geld, es braucht auch weitere Änderungen! Die Ökonomen kennen die Strohfeuereffekte von viel Geld.“ (Erwin Schmidbauer)

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Biobauern kritisieren höhere SVLFG-Beiträge wegen Pflanzenschutz-Risiken

Parkinson gilt als mögliche Berufskrankheit für Landwirte. Die SVLFG musste daher aufgrund der zu erwartenden Kosten aus tausenden Anträgen auf Entschädigung die Beiträge um 20 % anheben. Biobauern fühlen sich da benachteiligt, weil sie ja gar keine Pflanzenschutzmittel einsetzen, die die Krankheit auslösen können. Ist das Solidaritätsprinzip gefährdet?

„Wer Pflanzenschutzmittel anwendet und sich damit nachweislich einem höheren Risiko aussetzt, an Parkinson zu erkranken, kann nicht auf die Solidargemeinschaft zählen. Es muss ganz klar das Verursacherprinzip gelten, bei dem die Mehrkosten des Gesundheitssystems auf die schädlichen Produkte umgelegt werden. Nur so entsteht auch ein marktwirtschaftlicher Anreiz, weniger dieser Produkte einzusetzen. Statt externalisierter Kosten braucht es wahre Kosten.“ (Philipp Dümig)

„Es sind in unserem Dorf einige der in den 1970er Jahren großen Winzer mit Parkinson verstorben. Ich denke aber bei den Winzern ist da das meiste "durch", seit mind. 20 Jahren werden fast keine Insektizide mehr eingesetzt, dank Verwirrmethode mit Pheromonen. Auch haben heute so gut wie alle Schmalspurschlepper Kabinen, die vor der Abdrift des Sprühnebels schützen. Ich denke hier sollten wir Bios bei der Solidargemeinschaft ruhig mitgehen. Anders sehe ich das aber bei den Schlepperhaftpflicht und Betriebshaftpflichtversicherungen über die die Abdriftschäden in die Bio-Betriebe oder sonstige Umweltschäden bezahlt werden, da wäre eine eigene Risikoklasse für Bio-Betreibe zwingend angesagt.“ (Werner Danzeisen)

„Ein weiteres Mal wird die (Zwangs-) Solidaritätsgemeinschaft zu Gunsten der Landwirte strapaziert: weder Jäger noch Waldbesitzer noch Forstunternehmer um nur einige zu nennen kämen bei Erkrankung an Parkinson mit den genannten Vorbedingungen (Einsatz von Pflanzenschutzmittel) jemals in den "Genuss" der Anerkennung als Berufserkrankung. - Hört das denn nie auf dieses parasitäre Bevorzugen in dieser landwirtschaftsdominierten Zwangsveranstaltung namens landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft?“ (Andreas Wickel)

„Folgerichtig wäre dann aber auch der komplette Ausschluss der Biobauern im Falle einer Parkinsonerkrankung. Auch wenn sie nicht durch den Einsatz von PSM hervorgerufen wird. Wären die Kollegen bereit dieses bedingungslos zu unterschreiben? Wir werden in allen anderen Sozialversicherungssystemen kollektiv mit in die Haftung genommen, Staublunge der Bergbauarbeiter, etc.“ (Stefan Lehr)

„Es kommt noch dazu, dass Biobauern, die an Parkinson erkranken, dann keine Chance haben, Leistungen zu beziehen, weil sie logischerweise nicht nachweisen können, mindestens 100 Tage Pflanzenschutzmittel ausgebracht zu haben. Wer zu Beitragszahlungen gezwungen wird, muss auch Leistungen erhalten können.“ (Josef Schmid)

„Als Biolandwirt im Haupterwerb lehne ich die Forderung der AbL klar ab. Wer in diesen Zeiten den konventionellen Kollegen eine solidarische Gesundheitsversorgung abspricht, um grüne Parteipolitik zu betreiben, handelt nicht nur schändlich sondern auch gegen die Interessen des ökologischen Haupterwerbs: Wer in Zeiten tiefer gesellschaftlicher Spaltung grüne Fahnen schwenkt darf sich nicht wundern wenn seine kompletten Anliegen eines Tages zusammen mit dem Heizungsgesetz im politischem Restmüll landen.“ (Bio-Gemüsehof Meyer)

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QS will die Raiffeisen Viehzentrale GmbH aus dem QS-System ausschließen

Betrugsverdacht: Größter genossenschaftlicher Viehvermarkter angezählt

RVZ bestätigt Fehler und will aufklären

Die Raiffeisen Viehzentrale GmbH (RVZ) und einige angeschlossene Betriebe sollen aus dem QS-System ausgeschlossen werden. Das hat der Sanktionsbeirat des QS-Systems der QS-Geschäftsführung empfohlen.

„QS und QM einstampfen, kostet nur Geld und gaukelt dem Verbraucher was vor.“ (Jörn Saggau)

„Wen wunderts? Und so ein Artikel in der Bild und wir sind wieder die Bösen Je mehr zertifiziert wird und je mehr Programme es gibt desto mehr wird gemogelt Ich kaufe weiterhin HF1, denn ich weiß, dass meine Tiere damals auch glücklich waren alles andere ist völlig überzogen. Die Tiere heißen nicht umsonst Nutztiere und Hunde in einer 2 Zimmerwohnung in der Stadt sind glaube ich auch nicht glücklich denn der Auslauf 2 x täglich ist ja auch eine gewisse Anbindehaltung und entspricht bestimmt nicht der normalen Umgebung.“ (Bernd Brunhöver)

„Zeit, QS ganz abzuschaffen. Ersatzlos.“ (Alexander Bohr)

„Es lebe die Bürokratie - man sollte lieber QS und Konsorten abschaffen - je schneller um so besser!“ (Ulrich Burkhart)

„Wenn nur endlich das Elend mit QS und dem anderen Schwachsinn zusammenbrechen würde. Aber das wäre zu schön um wahr zu sein.“ (Markus Grehl)

„Entscheidend für die Bewertung ist doch: War es ein echter Fehler oder ein gezielter Betrugsversuch? Und im Falle eines echten Fehlers: wie fahrlässig war der Fehler? Man kann von einem Unternehmen keine Fehlerfreiheit erwarten, aber massive Schlamperei oder bewusster Betrug (evtl. gedeckt durch die Geschäftsführung) sind nicht zu dulden und sollten dazu führen, dass ein Unternehmen aus dem Markt verschwindet!“ (Erwin Schmidbauer)

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Wolf bleibt geschützt, aber nicht unantastbar

Am Freitag (7. März 2025) ist eine Änderung der Berner Artenschutzkonvention in Kraft getreten. Seitdem gilt der Wolf nicht mehr als „streng geschützt“ sondern lediglich als „geschützt“. Laut der EU-Kommission ist das die Voraussetzung, um den Schutzstatus des Wolfes auch auf EU-Ebene herabzusetzen.

„Die Wolfspolitik muss dringend überdacht werden und an das sinnvolle angepasst werden. Der Wolf hat nicht nur Einfluss auf die Landwirtschaft, sondern auch auf den Bestand der Wildtiere worunter auch gefährdete Arten sind. Es wurde bisher nirgends kund getan was für einen Wolfsbestand man erreichen will und vor allen Dingen ob dies Flächen deckend oder nur punktuell in einzelnen Regionen erreicht werden soll! Es wäre interessant was für einen Wolfsbestand man z.B. für den Frankfurter Stadtwald vorgesehen hat!!! Die Politik muss dringend Verstand vor Ideologie basierend erfolgen!“ (Wilfried Maser)

„Eine Reduktion muss jederzeit möglich sein, alles andere ist Scheinheiligkeit, und hilft den Betroffenen nicht! Die Art ist in Europa nicht GEFÄHRDET!“ (Willy Toft)

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Warum Regenerative Landwirtschaft unser Klima nicht retten wird

Große Lebensmittelhersteller, wie z. B. Nestlé machen regenerative Maßnahmen zur Bedingung für ihre Erzeuger. Doch hält die Praxis, was die Theorie verspricht? Eine neue Studie des agri-benchmark-Netzwerks, veröffentlicht in der Fachzeitschrift EuroChoices, zieht eine ernüchternde Bilanz: Das Klimaschutzpotenzial werde überschätzt, viele Annahmen halten einer genaueren Überprüfung nicht stand.

„Gott sei Dank. Die Realität frisst sich auch hier wieder durch (frei nach Kurt Biedenkopf).“ (Thomas u. Helmut Gahse)

„Bei Studien ist es sehr wichtig wer sie erstellt. Die BCG hat hat die Studie erstellt, das die Umwelt- und Folgeschäden der Landwirtschaft 90 Mrd € im Jahr betragen. Mitautor: Jörg Andreas Krüger, NABU Vorsitzender und WWF. Ergebnis klar.“ (Martin Bosse)

„Realismus trifft auf Wirklichkeit! Wir können nur bei der Produktion umsichtig mit den Ressourcen umgehen, alles andere ist nur Hypothetisch, und wird uns wieder negativ gegengerechnet, weil es ja beim Verbrauch neues CO2 produziert! Der ewige KREISLAUF". (Willy Toft)

„Diese Studie bestärkt meine eigene Meinung einmal mehr. Ein sinnvoller und ökonomisch tragbarer Mix aus vielen verschiedenen Faktoren kann zur Verlangsamung - oder besser zur Normalisierung - des Klimawandels beitragen. Wir müssen auch bei alldem immer wieder berücksichtigen, dass sich die Welternährung überwiegend aus einem schmalen Gürtel von 15 Breitengraden um den Globus generiert. Fazit: Nicht ein "Weiter so", aber mit Augenmaß und ohne Ideologie Veränderungen angehen.“ (Stefan Lehr)

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Özdemir macht seine Amtsvorgänger für Wut der Bauern verantwortlich

Im Interview mit dem SWR machte Agrarminister Cem Özdemir am Aschermittwoch 2025 im Vorfeld der Parteiveranstaltung seine Konkurrenz von CDU/CSU für den Unmut der Bauern verantwortlich. „Ich glaube nicht, dass die Proteste sich gegen den grünen Landwirtschaftsminister oder die Grünen gerichtet hatten, sondern gegen die Sparbeschlüsse der Ampelregierung“, sagte er.

„Er will sich sauber waschen! Wenn ich an so manche EU- Gesetze und Vorgaben denke, war es nicht gerade Özdemir, der es verhindern wollte, wenn es für die Konventionelle Landwirtschaft Vorteile bringt? Er hat sich nicht mit Ruhm bekleckert, und stets mit der Fraktion gestimmt, wenn es gegen die Landwirtschaft ging! Traurig, er hätte etwas draus machen können, hat wohl stets den MP- Posten im Auge gehabt! Ob es soweit kommt, werden wir bald sehen.“ (Willy Toft)

„Sorry, Minister Özdemir hat viel geredet, doch die Taten lassen auf sich warten! Ich hatte ihn zu Gast auf der AMK in Büsum, als Einziger habe ich es geschafft, dass er Anthony Lee auf der Bühne gegenüber stand!“ (Johann Holtmeier)

„Nicht ein bisschen hat der (…) für die heimische Landwirtschaft getan, nur für seine eigene Ideologie gesorgt. Das Leben in der Landwirtschaft ist ohne ihn auf jeden Fall besser. Aber wer weiß was danach kommt, denn schlimmer geht immer.“ (Thorsten Holtmeier)

„Immer die anderen sind schuld! typisch Grüne Denke.“ (Hans Gresshoener)

„Schuld sind immer die "Anderen"! Selbst wollte man ja nur das Beste, aber die "Anderen" machten ja nicht mit! Die Landwirtschaft leidet unter einem verknüpften Netz von Bürokratie die, die Wirtschaftlichkeit lähmt, hier hätte Özdemir viel zur Entlastung tun können, dies hätte nicht mal Geld gekostet, aber dem hat ja "Grüne Ideologie" entgegengestanden! In den letzten Jahren wurde das Verhältnis Produktion zu Dokumentation und Überwachung immer mehr Richtung Dokumentation und Überwachung verschoben! Durch Produktion von Gütern wird ein Geldwert erzeugt, Bürokratie(Dokumentation und Überwachung) zehrt von dem geschaffenen Geldwert! Özdemir sollte sich mal vor Augen führen wo er für mehr Bürokratie (Überwachung und Dokumentation) gesorgt hat. Und ob dort wo er denkt Bürokratie abgebaut zu haben, die Ausführungsbestimmungen nicht erst mal zu mehr Bürokratie geführt haben!“ (Wilfried Maser)

„Diese Aussagen grenzen schon an Unverschämtheit. 1. Die Ampelregierung unter tatkräftiger Mitwirkung der Grünen ist mit Pauken und Trompeten gescheitert. 2. Nach über drei Jahren im Amt immer noch die Missstände auf die Vorgänger abzuschieben ist frech, feige und arrogant. und 3. Die Grünen hatten jahrelang Zeit sich aus der Opposition heraus die Missstände anzusehen und Gegenkonzepte zu erarbeiten. Was haben diese Herrschaften - und dazu zählt auch Herr Özdemir!! - denn all die Jahre auf der Oppositionsbank gemacht? Özdemir hat mit seinen grünen Kollegen NICHTS vernünftig gelöst. Weder die Entbürokratisierung, noch den Tierwohlumbau, noch die Wolfsproblematik, etc. etc. Etwas mehr Demut und Selbstkritik wären angebracht. Dann würden auch wieder mehr Wähler vertrauen in die Politiker finden und nicht AfD wählen.“ (Stefan Lehr)

„Herr Özdemir hat Recht. Was für Belastungen sind von der Bundesebene unter seiner Führung denn dazu gekommen? Die komplizierte GAP, über die sich viele Landwirte aufregen, haben Konservative und Sozialdemokraten gegen die Stimmen der Grünen im Europaparlament durchgesetzt. Die Dünge-Verordnung wurde von diversen CDU geführten Regierungen erst sehr lange verschleppt und dann schließlich von der GroKo verabschiedet. Die GroKo war es auch, die den Tierhaltern Planungssicherheit verweigert hat, indem die Empfehlungen der Borchert-Kommission ignoriert wurden, und diese Missachtung diverser Empfehlungen der Borchert-Kommission, der ZKL und des Bürgerrats "Ernährung im Wandel" möchte der designierte Bundeslandwirtschaftsminister Günther Felßner (CSU) fortsetzen.“ (Philipp Dümig)

„Ein Realitätsverständnis alla Trump! Minister Özdemir hat gleich nach den Bauerndemonstrationen gegen seine Agrarknebelpolitik seine eigenen linksgrünen NGO` zu Nachdemonstrationen auflaufen lassen.“ (Hans-Heinrich Wemken)

„Ein Großteil der Unzufriedenheit in der Landwirtschaft wurde wohl im SPD-geführten Umweltministerium produziert, geleitet von Svenja Schulze bzw. Barbara Hendricks.“ (Martin Bontrup)

„Das Tierhaltungskennzeichnungsgesetzt ist keine Errungenschaft, die uns Schweinehalter auch nur irgendeinen Nutzen bringt, sondern ein maximaler Murks der nur Beschäftigung für die Tierhalter bringt.“ (Thomas u. Helmut Gahse)

„Es ist einfach, den schwarzen Peter weiter zu schieben. Özdemir hätte genug Zeit gehabt, Veränderungen zu bringen, die der Landwirtschaft taugen! Aber vom Umherschwafeln bewegt man keine Steine. Immer ein weiter so! Und bei der der zukünftigen Regierung wird sich auch nichts ändern, außer das diese noch mehr Steuergeld zum Fenster hinaus schmeißt.“ (Hermann Kamm)

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SPD-Agrarpolitiker Funke: "Wir brauchen keine neuen Kommissionen"

Der Brandenburger Agrarpolitiker Johannes Funke meint im top agrar-Interview, echte Anreize für neue Technologien und Umweltleistungen sind zielführender als neue Gremien - auch beim Pflanzenschutz.

„Wenn man sich nicht für die Empfehlungen von Kommissionen interessiert, dann braucht man natürlich auch keine neuen Kommissionen berufen. Die Borchert-Kommission und die ZKL haben beide empfohlen, die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte zu erhöhen, um den Umbau der Tierhaltung finanzieren zu können. Statt diese Empfehlung umzusetzen, gilt es für Union und SPD wie schon in der letzten GroKo eher darum, solche Empfehlungen auszusitzen. Fleisch soll billig bleiben. Wo kämen wir denn hin, wenn sich nur Besserverdienende einen ungesunden, fleischlastigen Ernährungsstil leisten könnten?“ (Philipp Dümig)

„Neue Gremien bedeuten noch mehr Aufwand, noch mehr Arbeit, noch mehr Absprache. Dabei ist es aber meistens so: es wurde schon alles gesagt und geschrieben - nur nicht von allen. Soll heißen: da kommt nichts besonders Neues an Argumenten oder Wissen hinzu!“ (Erwin Schmidbauer)

„Nettes Interview mit sehr interessanten Fragen. Leider sind die Antworten eher unbrauchbar und mehr als vage. Ich hoffe die brandenburgische Tagespolitik ist da für die Landwirte konkreter.“ (Stefan Lehr)

„Die Politik sollte besonders in Krisenzeiten im Hinterkopf haben, dass eine regionale Lebensmittelverfügbarkeit sehr wichtig ist. Die Politik hat den Rahmen zu schaffen, dass dies möglich ist bzw. erhalten bleibt! An dem Durchschnittsalter der Betriebsleiter ist zu ersehen, dass in der nächsten Zeit ein verstärkter Generationswechsel anstehen wird. Dies wird zur Reduzierung der Vollerwerbsbetriebe führen. Nebenerwerb und Tierhaltung harmoniert nicht so gut, zudem waren in der letzten Zeit in diesem Bereich die Belastungen inflationär durch Markt und Politik, ohne dass dies bei den Erlösen ausreichend honoriert wurde. Dies wird zu einem Rückgang der Tierhaltungen führen. Darüber sollte sich die Politik mal Gedanken machen!“ (Wilfried Maser)

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Amtsgericht verurteilt Zollstockwerfer von Bauernprotest Biberach 2024

Im Februar 2024 waren die Bauernproteste anlässlich einer Grünen-Veranstaltung in Biberach eskaliert. Es kam im Nachgang zu mehreren Strafbefehlen. U.a. war die Scheibe vom Dienstwagen des Bundesagrarministers Cem Özdemir zerstört worden. Wie sich herausstellte, hatte jemand einen Zollstock geworfen. Nun hat das Amtsgericht Biberach sein Urteil gesprochen.

„Mich wundert, dass ein Zollstock an einem Auto so einen Schaden verursacht haben soll. War es tatsächlich ein Zollstock oder nicht doch ein Stein, der von jemanden anderen geworfen wurde?“ (Erwin Schmidbauer)

„Ich frag mich immer noch wie das mit einem Zollstock möglich sein soll.“ (Werner Danzeisen)

„Toll ein Bauer, der einen Meterstab wirft, wird für 9 Monate auf Bewährung verurteilt. Wenn der Schwarze Block am 1. Mai unterwegs ist, Hooligans beim Fußball, Neonazis aufmarschieren und AFD unterstützen, dann ist es die schwere Kindheit und die Nachsicht, dass denen nichts passiert.
Wenn in Ställe eingebrochen wird, dann ist es laut Gericht u. U. Notstandshandlung. Wenn Bauernkinder gemobbt werden, dann ist es gar nicht wahr, weil es so was nicht geben kann/ darf. Wenn die Polizei, wie auf vielen Videoaufnahmen von dem Tag gezeigt wurde, massiv gegen friedliche Blockierer mit Tränengas usw. vorgeht, damit ein Auto durchkommt, die Bauern von staatlicher Seite her angeht, dann muss der Bürger hier LDwler sich das einschlagen der Birne auch noch gefallen lassen. (ich bin auch nicht für Gewalt gegen Polizisten und möchte aber auch, dass die Polizei sich besser wehren kann, aber nicht, dass sie mit Gewalt vermeintliche Rechte der Politiker durchsetzt, die nicht fähig sind, mit den Leuten in Dialog zu treten und sich Kaiserlich aufführen).
Ja unsere Gesellschaft veramerikanisiert sich zusehnds. Gott sei Dank nicht mit Waffen. Aber mit der Niedermachung andersdenkender. Und hier vor allem der Bauern, die gefälligst in der Leibeigenschaft zu sein haben wie mir scheint. Hier ist die Verhältnismäßigkeit definitiv nicht mehr gegeben. Denn ein Meterstab der eine Seitenscheibe einschlägt ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch der Test bei einem Schrottauto durchschlug keine Scheibe.... Somit sind wir wieder beim Video mit der Polizei....“ (Karlheinz Gruber)

„Wie kann eine Scheibe einer Ministerlimousine (die i. d. R. gepanzert ist!) durch einen Zollstockwurf kaputtgehen? Erste Ungereimtheit! Wie kann ein Minister bedrängt worden sein, wenn er - nach damaligen offiziellen Angaben – gar nicht in der Limousine saß? Zweite Ungereimtheit! Man bekommt bei diesem Urteil, wie auch bei vielen Urteilen gegen Stalleinbrecher/Aktivisten sehr starke Zweifel an der deutschen Justiz. Hat hier jemand auf jemand Druck ausgeübt um ein Exempel zu statuieren? Wenn dem so ist, dann werden die kommenden Bürgerbewegungen noch weiter nach Rechts rücken und heftiger werden. Hatten wir alles vor gut 90 Jahren schon mal.“ (Stefan Lehr)

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Schock: Zahl der Firmenpleiten im Februar nochmals deutlich angestiegen

Kurzarbeit, Werksschließungen und Verlagerung ganzer Unternehmen ins Ausland: Solche Nachrichten sind nicht mehr selten und zeigen, Deutschland geht es wirtschaftlich nicht gut. Das gilt nicht nur für die „große Industrie“, auch viele Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) leiden. Der Februar war in dieser Hinsicht keine Ausnahme - im Gegenteil.

„Wir sehen Domino-Effekte: Insolvenzen führen dazu, dass andere Unternehmen Zahlungsausfälle haben, es wird weniger gekauft, die Unternehmen müssen sparen und es beginnt gewissermaßen ein Teufelskreis, das die Zahl der Insolvenzen hochtreibt. Aber jetzt will Vater Staat ja alle mit "Sondervermögen" aus der Patsche helfen, angeblich soll dadurch das Wirtschaftswachstum um ca. 1 % pro Jahr steigen - wie ein Luftballon.“ (Erwin Schmidbauer)

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So digitalisieren Landwirte ihr Agrarbüro richtig

Langfristig gesehen bringt die Digitalisierung Ihres Büros erhebliche Vorteile, sobald die Systeme richtig laufen: Sie minimieren Papier-, Druck- und Archivierungskosten. Zudem sparen Sie langfristig Arbeitszeit.

„Betriebs-PC immer eingeschaltet lassen. Vielleicht sollten wir doch ein paar Atomkraftwerke bauen, um den Strombedarf zu decken, der sich wegen KI sowieso massiv erhöhen soll?!“ (Erwin Schmidbauer)

„In vielen Fällen ist die Digitalisierung des Büros tatsächlich sehr vorteilhaft. Der richtige Aha-Effekt kommt aber nicht beim Erstellen einer E-Rechnung, sondern wenn ALLE Räder digital ineinander greifen. Also müssen für eine richtige Effizienz alle Schnittstellen von der Datenerfassung bis zur letzten Amtsstelle digitalisiert und miteinander kompatibel sein. Und bis das in Deutschland überall Realität wird ist es noch ein langer Weg. Die einzelnen Technologien stehen uns bereits zur Verfügung.“ (Stefan Lehr)

 

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